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LandKULT Ausgabe I/2015
Crailsheim zählt zu den Städten in Süddeutschland,
die sich durch das Wirken des Reformators Adam
Weiß mit am frühesten der reformatorischen
Bewegung Luthers anschlossen (1521/22).
Die Stadt spielte auch eine wichtige Rolle bei der
Durchsetzung der neuen Glaubenslehre in der Markgrafschaft
Brandenburg-Ansbach, der Crailsheim damals angehürte.
Zeugnis für die besondere Rolle in der Reformationszeit ist
u.a. ein Glasfenster in der Schlosskirche zu Wittenberg, das
das städtische Wappen zeigt. Um die Bedeutung Crailsheims
für das epochale Ereignis der Reformation, das bis heute in
vielen Bereichen prägend wirkt, mehr als bisher ins öffentliche
Bewusstsein zu heben, arbeitet die Stadt gemeinsam mit
Vertretern der christlichen Kirchen an der Erstellung eines
Crailsheimer Reformationsweges.
In der Innenstadt entsteht derzeit ein Rundweg mit zwölf
Stationen, der die Geschichte der Reformation unter
verschiedenen, auch kritischen Aspekten in ihrer historischen
Bedeutung wie auch in ihren aktuellen Bezügen aufzeigt.
Wichtig ist auch der lokale Bezug
zur Stadt Crailsheim. Bereits realisiert sind die
Stationen 1, 2, 4, 5, 11 und 12. -Folker Förtsch-
Aktuelle Flyer zum Reformationsweg finden Sie hier zum
download:
weitere Infos zu weiteren Reformationsveranstaltungen
gibt es unter
Crailsheim - Reformation
Folker Förtsch: „Die Stationen bestehen jeweils aus einem
künstlerisch gestalteten Objekt des Bildhauers Rudolf Kurz
und aus einem Textteil. Der Rundweg ist in ca. 120 Minuten zu
begehen und soll als Angebot für Einheimische und Gäste die
Attraktivität der Crailsheimer Innenstadt erhöhen“. -stv-
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