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LandKULT Ausgabe I/2014
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Kulturtalk mit den
Burgschauspielen
Leofels e.V. – Teil 1
In der Sendung „Land-
KULT bei NIK“ bei Radio
Sthoerfunk
Im Studio Crailsheim
saßen zusammen mit Redak-
teurin Antje Kunz zum Kul-
turtalk vor den Mikrophonen:
Thomas Neber - seit 1988
mit Unterbrechungen bei
den Burgschauspielen. Hat
so ziemlich alles gemacht
was anfällt: Theaterspielen,
Arbeiten hinter den Kulissen,
Musik zusammenstellen und
abfahren als Begleitung, Mit-
arbeit bei Werbematerial und
Computertechnik. Thomas
Schneider seit der Gründung
1984 dabei. Spielt alles was
angeboten ist. Mal größere
und mal kleinere Rollen.
Spaß macht ihm besonders
das Generationenspiel und
das Miteinander. Celimene
Laukemann ist mit dem
Theater aufgewachsen und
kennt das Spielen von klein
auf. Sommerzeit ist seit jeher
Theaterzeit in ihrer Familie
(Künstlerfamilie
Frank,
Oberweiler).
Die Burgschauspiele sind
als Verein aufgestellt. Es sind
mit Celimene Laukemann
noch Thomas Schneider
und Rebekka Frank-Her-
mann im Vorstand. Thomas
Neber erzählt: „1984 hatte
der Großvater von Celimene
Laukemann Fritz Frank nach-
gefragt in den Nachbarge-
meinden Ruppertshofen und
Amlishagen ob sie nicht mal
nach Oberweiler kommen
möchten. Bei einer Einladung
zum Grillen hat er seine Idee
vorgestellt. Er möchte The-
aterspielen in Leofels. Jeder
hat gedacht wir spielen einmal
mit und das wars dann. Fritz
Frank hat dann ein histo-
risches Stück geschrieben
„Der Reiter von Leofels“
das wurde dann in der Ruine
aufgeführt. Am Anfang war
alles noch sehr amateurhaft.
Mit 2-3 Scheinwerfern und
kleiner Bühne. Es kam sehr
gut am beim Publikum. Alle
waren mit Leidenschaft dabei
und sich danach einig: Wir
machen weiter. Fritz Frank
recherchierte in der Gegend
und schrieb den „Bühlertal-
reiter“, „Die Bebenburger“
etc. Das Stück der Beben-
burger beispielsweise wurde
speziell auf Anfrage des
damaligen
Bürgermeisters
Setzer geschrieben. „Die
Burgschauspiele
wurden
damals auf die Ruine Beben-
burg zu einem großen Pick-
nick an einer langen Tafel
eingeladen“ erzählt Thomas
Schneider.
Regie führte Fritz Frank
bei seinen Stücken immer
selbst. Das war eine große
Leistung denn er musste das
alles neben seiner Landwirt-
schaft auf die Reihe bringen.
Nach einiger Zeit kam Regis-
seur Gerd Bauer dazu. Er
hatte Theaterwissenschaften
studiert und brachte dies
profihaft ein ins Spiel. Gerd
Bauer macht bis heute das
Kinderstück. Nach einigen
Jahren kam noch ein öster-
reichischer Regisseur dazu
Pepi Pittl. Das war ein wei-
terer professioneller Schritt.
Das Ensemble musste sich
total umstellen. Der Text der
Geierwally musste von den
Schauspielern komplett vorab
gelernt werden. Nach dem
Motto: Ihr habt die Rolle zu
können – es gibt keine Souf-
fleuse. Seit damals gibt es
keinen Souffleur mehr unter
den Zuschauern. Nach Pepi
Pittl kam Claudia Lang. Beide
sind aus Österreich dort ist
Frau Lang sehr bekannt.
Sie machte die Stücke „Die
Schattenweiber“,
„Kaspar
Hauser“ und „Les Misera-
bles“. „Mit Claudia Lang kam
das Ensemble der Burgschau-
spieler wieder ein ganzes
Stück weiter“ betont Thomas
Neber. -
aku-
Fortsetzung im nächsten
Heft.
Bild unten: Jan Käfer inszenierte
2013 „Katharina Knie“ bei den
Burgschauspielen Leofels. Für die
neue Produktion 2014 „Der Graf von
Monte Christo“ hat Jan Käfer wie-
derum die Regie übernommen. Hier
mit Tassilo Frank bei der Probe einer
Fechtszene.
Gerabronn
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