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          LandKULT Ausgabe I/2014
        
        
          3UHPLHUH
        
        
          )UHLWDJ -XQL
        
        
          :HLWHUH $XIIKUXQJHQ
        
        
          6DPVWDJ -XQL
        
        
          0LWWZRFK -XQL
        
        
          )UHLWDJ -XQL
        
        
          6RQQWDJ -XQL
        
        
          'LHQVWDJ -XQL
        
        
          )UHLWDJ -XQL
        
        
          6DPVWDJ -XQL
        
        
          0LWWZRFK -XOL
        
        
          )UHLWDJ -XOL
        
        
          6DPVWDJ -XOL
        
        
          6HUYLFH 7HOHIRQ
        
        
          9RUYHUNDXI
        
        
          (ULND 6FKQHLGHU
        
        
          ZZZ EXUJVFKDXVSLHOH GH
        
        
          'LHVPDO DOV
        
        
          )$%5,.7+($7(5
        
        
          LQ GHU HKHPDOLJHQ
        
        
          6&+h/( +2+(1/2+(
        
        
          LQ *(5%5211
        
        
          $OH[DQGUH 'XPDV© 0HLVWHUZHUN
        
        
          YRQ
        
        
          HU]lKOW GLH GUDPDWLVFKH
        
        
          *HVFKLFKWH GHV MXQJHQ 6HHPDQQHV
        
        
          (GPRQW 'DQWHV GHU DP 7DJ VHLQHU
        
        
          +RFK]HLW DXIJUXQG HLQHU ,QWULJH
        
        
          YHUKDIWHW ZLUG 1DFK -DKUHQ +DIW
        
        
          JHOLQJW LKP PLWKLOIH HLQHU /LVW GLH
        
        
          )OXFKW DXV GHP *HIlQJQLV DXI GLH
        
        
          ,QVHO 0RQWH &KULVWR 'LH 6XFKH
        
        
          QDFK VHLQHU 9HUOREWHQ 0HUFHGHV
        
        
          XQG GHU HLVNDOWH 5DFKHIHOG]XJ
        
        
          JHJHQ VHLQH 9HUUlWHU KDEHQ ELV
        
        
          KHXWH QLFKWV YRQ LKUHU )DV]LQDWLRQ
        
        
          YHUORUHQ
        
        
          Kulturtalk mit den
        
        
          Burgschauspielen
        
        
          Leofels e.V. – Teil 1
        
        
          In der Sendung „Land-
        
        
          KULT bei NIK“ bei Radio
        
        
          Sthoerfunk
        
        
          Im Studio Crailsheim
        
        
          saßen zusammen mit Redak-
        
        
          teurin Antje Kunz zum Kul-
        
        
          turtalk vor den Mikrophonen:
        
        
          Thomas Neber - seit 1988
        
        
          mit Unterbrechungen bei
        
        
          den Burgschauspielen. Hat
        
        
          so ziemlich alles gemacht
        
        
          was anfällt: Theaterspielen,
        
        
          Arbeiten hinter den Kulissen,
        
        
          Musik zusammenstellen und
        
        
          abfahren als Begleitung, Mit-
        
        
          arbeit bei Werbematerial und
        
        
          Computertechnik. Thomas
        
        
          Schneider seit der Gründung
        
        
          1984 dabei. Spielt alles was
        
        
          angeboten ist. Mal größere
        
        
          und mal kleinere Rollen.
        
        
          Spaß macht ihm besonders
        
        
          das Generationenspiel und
        
        
          das Miteinander. Celimene
        
        
          Laukemann ist mit dem
        
        
          Theater aufgewachsen und
        
        
          kennt das Spielen von klein
        
        
          auf. Sommerzeit ist seit jeher
        
        
          Theaterzeit in ihrer Familie
        
        
          (Künstlerfamilie
        
        
          Frank,
        
        
          Oberweiler).
        
        
          Die Burgschauspiele sind
        
        
          als Verein aufgestellt. Es sind
        
        
          mit Celimene Laukemann
        
        
          noch Thomas Schneider
        
        
          und Rebekka Frank-Her-
        
        
          mann im Vorstand. Thomas
        
        
          Neber erzählt: „1984 hatte
        
        
          der Großvater von Celimene
        
        
          Laukemann Fritz Frank nach-
        
        
          gefragt in den Nachbarge-
        
        
          meinden Ruppertshofen und
        
        
          Amlishagen ob sie nicht mal
        
        
          nach Oberweiler kommen
        
        
          möchten. Bei einer Einladung
        
        
          zum Grillen hat er seine Idee
        
        
          vorgestellt. Er möchte The-
        
        
          aterspielen in Leofels. Jeder
        
        
          hat gedacht wir spielen einmal
        
        
          mit und das wars dann. Fritz
        
        
          Frank hat dann ein histo-
        
        
          risches Stück geschrieben
        
        
          „Der Reiter von Leofels“
        
        
          das wurde dann in der Ruine
        
        
          aufgeführt. Am Anfang war
        
        
          alles noch sehr amateurhaft.
        
        
          Mit 2-3 Scheinwerfern und
        
        
          kleiner Bühne. Es kam sehr
        
        
          gut am beim Publikum. Alle
        
        
          waren mit Leidenschaft dabei
        
        
          und sich danach einig: Wir
        
        
          machen weiter. Fritz Frank
        
        
          recherchierte in der Gegend
        
        
          und schrieb den „Bühlertal-
        
        
          reiter“, „Die Bebenburger“
        
        
          etc. Das Stück der Beben-
        
        
          burger beispielsweise wurde
        
        
          speziell auf Anfrage des
        
        
          damaligen
        
        
          Bürgermeisters
        
        
          Setzer geschrieben. „Die
        
        
          Burgschauspiele
        
        
          wurden
        
        
          damals auf die Ruine Beben-
        
        
          burg zu einem großen Pick-
        
        
          nick an einer langen Tafel
        
        
          eingeladen“ erzählt Thomas
        
        
          Schneider.
        
        
          Regie führte Fritz Frank
        
        
          bei seinen Stücken immer
        
        
          selbst. Das war eine große
        
        
          Leistung denn er musste das
        
        
          alles neben seiner Landwirt-
        
        
          schaft auf die Reihe bringen.
        
        
          Nach einiger Zeit kam Regis-
        
        
          seur Gerd Bauer dazu. Er
        
        
          hatte Theaterwissenschaften
        
        
          studiert und brachte dies
        
        
          profihaft ein ins Spiel. Gerd
        
        
          Bauer macht bis heute das
        
        
          Kinderstück. Nach einigen
        
        
          Jahren kam noch ein öster-
        
        
          reichischer Regisseur dazu
        
        
          Pepi Pittl. Das war ein wei-
        
        
          terer professioneller Schritt.
        
        
          Das Ensemble musste sich
        
        
          total umstellen. Der Text der
        
        
          Geierwally musste von den
        
        
          Schauspielern komplett vorab
        
        
          gelernt werden. Nach dem
        
        
          Motto: Ihr habt die Rolle zu
        
        
          können – es gibt keine Souf-
        
        
          fleuse. Seit damals gibt es
        
        
          keinen Souffleur mehr unter
        
        
          den Zuschauern. Nach Pepi
        
        
          Pittl kam Claudia Lang. Beide
        
        
          sind aus Österreich dort ist
        
        
          Frau Lang sehr bekannt.
        
        
          Sie machte die Stücke „Die
        
        
          Schattenweiber“,
        
        
          „Kaspar
        
        
          Hauser“ und „Les Misera-
        
        
          bles“. „Mit Claudia Lang kam
        
        
          das Ensemble der Burgschau-
        
        
          spieler wieder ein ganzes
        
        
          Stück weiter“ betont Thomas
        
        
          Neber.                 -
        
        
          aku-
        
        
          Fortsetzung im nächsten
        
        
          Heft.
        
        
          Bild unten: Jan Käfer inszenierte
        
        
          2013 „Katharina Knie“ bei den
        
        
          Burgschauspielen Leofels. Für die
        
        
          neue Produktion 2014 „Der Graf von
        
        
          Monte Christo“ hat Jan Käfer wie-
        
        
          derum die Regie übernommen. Hier
        
        
          mit Tassilo Frank bei der Probe einer
        
        
          Fechtszene.
        
        
          Gerabronn